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Deutscher Buchhandel startet E-Book-Plattform

Der Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels (MVB) hat auf der Frankfurter Buchmesse die Erweiterung der Online-Volltextsuche libreka! um einen E-Book-Shop angekündigt. Die Plattform soll im ersten Halbjahr 2009 mit dem Verkauf von E-Books deutscher Verlage starten und wird das offene Format EPUB sowie durch Wasserzeichen geschützte PDFs unterstützen. Mit der Plattform wolle man Verlagen und Autoren zu einer größeren Reichweite im Netz verhelfen, erklärt MVB-Geschäftsführer Ronald Schild.
Angesichts der Ankündigung von Sony, mit Libri und Thalia ein eigenes Vertriebssystem aufzubauen, gibt sich der MVB gelassen. „Wir begrüßen es, wenn jetzt eine große Bandbreite an An-geboten entsteht“, meint Schild. Selbst eine Zusammenarbeit mit Libri, Sony oder auch Amazon sei aus seiner Sicht denkbar, allerdings nur bei Verwendung des offenen EPUB-Formats. Das würde Amazon, die auf einen eigenen, proprietären Standard (AZW) setzen, ausschließen.
Die Plattform libreka! finanziert sich weitgehend aus den Mitteln, die Verlage für das Verzeichnis lieferbarer Bücher (VLB) zahlen, zudem erhält der MVB eine Provision für die verkauften E-Books und schaltet auf der Seite Werbung.
Heise-Newsticker berichtet:
http://www.heise.de/newsticker/Deutscher-Buchhandel-startet-E-Book-Plattform–/meldung/117441

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  1. Pingback: E-Books - Startet jetzt auch der deutsche Markt endlich? - Bibliothekarisch.de - Ehemals Chaoslinie.de

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